Der Hessische Rundfunk hat am 28.12.2010 eine längere Radiosendung dem Thema Ungarn gewidmet. Die Sendung heißt „Archipel Gulasch“.
http://mp3.podcast.hr-online.de/mp3/podcast/derTag/derTag_20101228.mp3
Die Sendung sei allen Lesern wärmstens bei einem Glas Wein zum Nachhören empfohlen. Ohne die in den Medien aus den letzten Wochen bekannte, bisweilen bösartige Wortwahl wird versucht, ein – wo nötiges – kritisches Bild von Ungarn zu zeichnen und den Hörern das Land etwas näher zu bringen, das seit heute die turnusmäßige EU-Ratspräsidentschaft innehat. Neben dem Publizisten Paul Lendvai und dem Presse-Korrespondenten Peter Bognar (der die parteipolitische Verwicklung der ungarischen Medien kritisiert) kommt auch eine EU-Korrespondentin des HR, ein Politologe aus Ungarn sowie der Chef von Mercedes-Benz Ungarn zu Wort. Garniert wird der Beitrag mit Beispielen aus der ungarischen Weltliteratur.
Und diesmal soll auch eine persönliche Anmerkung nicht fehlen: Der Verfasser konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen, als der Beitrag – durchaus treffsicher – auf die schöne, jedoch auch von „träumerischem Größenwahn“ geprägte Architektur Budapests eingeht. Als Beispiel werden das Parlament und der ehemalige Justizpalast am Kossuth-Platz (gegenüber des Parlaments) genannt. Die Vorarbeiten für das zuletzt genannte Gebäude, das heute das Ethnographische Museum (Néprajzi Múzeum) beherbergt (auf dem Titelbild des Blogs im Hintergrund erkennbar), wurden von einem direkten Vorfahren des Machers dieses Blogs, Justizminister des Königreichs Ungarn zur Zeit des Ausgleichs, in Auftrag gegeben. 😉
„Maiorum gloria posteris lumen est.“
🙂
und danke für Ihre aktuelle Bemühungen.
Lieder stimmt der Link nicht mehr 😦