Wie die österreichische Presse berichtet, wird der neue Vorsitzende der Selbstverwaltung für Roma in Ungarn, Florián Farkas, rechtliche Schritte wegen eines Finanzlochs von umgerechnet über 400.000 EUR einleiten. Der Schuldenberg mache seine Tätigkeit unmöglich.
Unter anderem berichtet die Zeitung, es seien enorme Schulden bei Telefonkonzernen und dem Finanzamt angehäuft worden. Auch von den Fördermitteln in Höhe von 37 Millionen EUR, die zwischen 2007 und 2009 bezahlt wurden, fehle jede Spur.
Der Umgang der bisherigen Roma-Selbstverwaltung unter deren Vorsitzenden Orbán Kolompár war bereits mehrfach der Kritik ausgesetzt. Kolompár hatte bis zuletzt behauptet, die Finanzlage sei stabil.