EU-Parlament: Aussprache zur Bilanz des ungarischen Ratsvorsitzes

Am 5. Juli 2011 fand im Europäischen Parlament die Aussprache zur Bilanz des ungarischen Ratsvorsitzes statt. Die Sitzung ist über die Seite des EU-Parlaments in voller Länge abrufbar.

http://www.europarl.europa.eu/wps-europarl-internet/frd/vod/player;jsessionid=82ECF233EABED7190D8E4DAAA787A627?date=20110705&language=de

 

Das vorläufige Protokoll der Redebeiträge in den jeweiligen Originalsprachen ist hier einsehbar:

http://www.europarl.europa.eu/sides/getDoc.do?pubRef=-//EP//TEXT+CRE+20110705+ITEM-005+DOC+XML+V0//DE&language=DE

 

Interessant ist auch die Wortmeldung von Viktor Orbán gegen Ende der Sitzung.

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12 Kommentare zu “EU-Parlament: Aussprache zur Bilanz des ungarischen Ratsvorsitzes

  1. HV wo bitte merken Sie bei mir eine „Aufregung“? Ich habe Orbáns Rede überhaupt nicht qualifiziert oder beurteilt.

      • Somit bedient er sich der gleichen manipulativen Techniken wie HV dies ständig tut, allein mit dem Unterschied, dass Pfeifer etwas mit Ungarn zu tun hat, der andere nur nostalgische Traumvorstellungen davon, die er aus dem gut gepolsterten Ausland, assistiert von Fürstbischof Kálnoky ins Internet dünkelt, an jeder Frechheit der Regierenden noch etwas von Auferstehung erkennen kann, ohne nur die geringste Ahnung vom realen Leben in Ungarn zu haben. Jeder Balaton-Tourist ist mehr Ungar als diese beiden zusammen. Letzterer meint, weil er einen Familienroman verzapft hat, Ungar zu sein. Wirklich witzig. Arbeitet aber für das Springer-Blatt „Welt“, regt sich jedoch bei jeder Gelegenheit über die uninformierte dt. Presse auf. Oder hat man ihn gefeuert? Dafür macht man sich hier in zynischster Weise über die Betroffenen lustig und jeden nieder, der anderer Meinung ist. Einen Beitrag von Substanz sucht man indes vergeblich, Unangenehmes wird verschwiegen, wie einst im „Neuen Deutschland“. Pseudokritik als Feigenblatt, sonst nur Schönfärberei. Ziemlich peinliche Nummer ist das hier geworden, eine Filiale der Magyar Nemzet, nur gänzlich ohne Journalisten. Sie, „Richter“ aber, setzen durch Ihre dümmlichen Sprüche alldem noch die Krone auf, sind sozusagen der Hofhund dieser festen Burg aus Stolz und Vorurteil. Meint, Marco, ganz privat!

      • @ M.S.: Derjenige, der, wenn er sich mal zu Wort meldet, hier regelmäßig die unsachlichsten, hasserfülltesten und persönlich beleidigendsten Kommentare abgibt, ist kein geringerer als Sie. Ein wahres Beispiel für Unabhängigkeit, Pluralismus und Tradition.

      • M.S. leider kenn ich Sie nur wenig, besser gesagt rein gar nicht aus diesem Blog, ansonsten könnte ich auch anfangen über Sie zu lästern. Wenn Sie mal ab und zu eine Meinung auch zum Berichteten haben, wofür Sie auch einstehen können und somit Ihre Leser zum Besseren verhelfen, würde ich dies mit Freude und ganz besonderer Aufmerksamkeit lesen wollen. Wenn Sie aber nur daherquatschen, dann sehe ich Sie als einen kleinen Busch vor mir und Sie gefallen mir… ich, als Hofhund, gehe nämlich gerade Gassi.
        Apropos: Als echter Ungar schreiben Sie aber verdammt gut auf deutsch.

  2. HV und Der Richter, und ich dachte, sie bewundern Viktor Orbán. Jetzt aber haben Sie mich überrascht. Sie sind gar nicht glücklich, wenn diese Sequenz auf youtube gezeigt wird.

  3. Für HV kann ich nicht sprechen, aber mir persönlich gefällt dieser übersetzte Teil nicht, da die Übersetzung auch nicht gut ist. Orban spricht umgansprachlich, in einer Art „Slang“ und die Übersetzung ist nicht so. Diese Art von Übersetzung zieht die Ansprache in ein falsches Licht für alle Deutsche. Da er in Slang spricht, können die Worte eines Staatsmannes auch nicht ernst gemeint sein. Das ist nur eine zugespitzte Art seiner kämpferischen Darstellung gegen die Kritiken und Entscheidungen aus Brüssel. Leider werden vermehrt in den Entscheidungen aus Brüssel eine Ignorierung der nationalen Volksbegehrens gesichtet. Als „aktuelles“ Beispiel könnte man die Entscheidung in Brüssel nennen, die die Leute in Deutschland mit Unverständnis aufnahmen: Die Zulassung von genmanipuliertem Essen in Tierfutter. In Deutschland gibt es in der Bevölkerung einen weit verbreiteten Argwohn und somit ein Ablehnen gegenüber genmanipuliertes Essen. Wenn man ein Volksentscheid über diese Zulassung in Deutschland gemacht hätte, wäre es niemals zu dieser Zulassung gekommen. Das Machtapparat in Brüssel übergeht die nationalen Bedürfnisse des Volkes immer mehr und wird langsam aber sicher zu einem unkontrollierbares Element, das sich vom Willen des Volkes immer mehr entfernt. Orbans Kritik ist daher für mich durchaus nachvollziehbar und ich denke jede Nation sollte seine Souveränität im Großen und Ganzen behalten. Nur wenn alle Nationen ein Gesetz verabschiedet haben im eigenen Land sollte man dieses Gesetz auch auf das europäische Niveau erheben können. Wenn aber die Gesetze von Brüssel aus diktiert werden, wird über die Köpfe der Menschen entschieden. Es kommt leider schon auf nationaler Ebene verstärkt vor, wie sehr könnte es „international“ sich ausarten können? Ich bin auch gegen eine Diktatur aus Brüssel.
    Und nun zu Ihnen Herr Pfeifer: Es ist nicht so wichtig, wer das sagt, sondern was man sagt. Und ich bin nicht glücklich über diese Sequenz, weil dieses das Unverständnis zwischen Europa und Ungarn in mir wachruft und dies mich nicht glücklich macht. Sie aber scheinen vergnügt über diese Sequenz. Wieso denn Herr Pfeifer?

  4. Der Richter, wieso schreiben Sie, ich wäre vergnügt über diese Sequenz?
    Ich habe diese mit keinem Wort kommentiert oder qualifiziert. Hörte aber wenig schmeichelhafte Kommentar am letzten Wochenende.
    Das Unverständnis wird man allerdings mit solchen Aussprüchen, wie die auf youtube gezeigte nicht ausräumen können. Solche „Rhetorik“ gibt es auch anderswo in Europa. Politiker, die mit den Finger auf Brüssel zeigen und zuhause behaupten am liebsten wäre es ihnen gar nicht in der EU zu sein, dafür dann in Brüssel ganz andere Töne von sich geben gibt es einige.
    Viktor Orbán hat einen riesigen Vorteil, den totalen Mangel an einer oppositionellen Alternative. Aber wenn er so weitermacht, dann könnte eine solche entstehen.
    Ich war das letzte heiße Wochende in Budapest und hörte, dass viele junge, gut ausgebildete Ungarn das Land verlassen. Die Stimmung ist schlecht und zwar nicht nur bei „linksliberalen“ Menschen.

    • @ Pfeifer:

      „Ich war das letzte heiße Wochende in Budapest und hörte, dass viele junge, gut ausgebildete Ungarn das Land verlassen.“ Von wem hörten Sie das denn? Ich möchte nicht Ihre Quelle wissen, sondern nur einen Eindruck gewinnen, ob Sie die jungen Menschen selbst getroffen haben oder hier nur den Zeugen vom Hörensagen machen.

    • „HV und Der Richter, und ich dachte, sie bewundern Viktor Orbán. Jetzt aber haben Sie mich überrascht. Sie sind gar nicht glücklich, wenn diese Sequenz auf youtube gezeigt wird.“
      Na ich dachte und Sie, Herr Pfeifer, dachten halt auch. Ich habe aber Stellung bezogen, Sie aber nicht. Sie beziehen nie Stellung, erzählen nur von anderen und kritisieren andere. Das haben Sie nie behauptet sagen Sie, aber das Gegenteil auch nicht. Sie sind einfach wie eine Schlange, flutschen überall durch und zischen alle an.
      Ich habe mir die Rede von Viktor Orbán angeschaut im EU-Parlament nach dem Ende der ungarischen Presidentschaft und ich sah ihn alles andere als schmeichelnd und Füsse leckend. Er hat die linke Seite, seine Widersacher im EU Parlament, scharf kritisiert, doch gesagt, dass er auch unter Ihnen einige getroffen hatte, mit denen er vernünftig reden konnte. Er hat nochmals laut und deutlich verkündet, dass die EU laut den Rechtlinien bei der Entstehung einer Verfassung NICHTS zu sagen hat, außerdem hat er aus der Kritik der Venedig-Kommisison vorglesen, in dem steht, dass die ungarische Verfassung eine anerkannte europäische Verfassung nach europäischen Standards ist. Ich denke also nicht dass er einer dieser Politiker ist, wie Sie es weiter oben geschrieben haben: „Politiker, die mit den Finger auf Brüssel zeigen und zuhause behaupten am liebsten wäre es ihnen gar nicht in der EU zu sein, dafür dann in Brüssel ganz andere Töne von sich geben gibt es einige.“

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