Ein interessantes Interview mit dem Sprecher der MSZP, Zsolt Török, ist auf der Webseite der Ungarischen Sozialisten abrufbar. Es zeigt abermals den Geistszustand der Partei:
http://www.mszp.hu/video/a_bovli_kormany_magyarellenes_politikat_folytat
Der MSZP-Sprecher knüpft an der Herabstufung Ungarns durch Standard & Poor´s an und bezeichnet die Regierung als „Ramsch-Regierung“ (bóvli-kormány). Es folgen Horrorszenarien, wie z.B. die Aussage, das Land könne bis März zahlungsunfähig werden, was zum „Stillstand in der Wirtschaft und zur Einführung des Tauschhandels“ führen könnte.
Interessant ist die Wortwahl: Török bezeichnet die Vorgehensweise der Regierung als „Vaterlandsverrat“ und „antiungarisch“:
„Ez a bóvli kormány magyarellenes politikát folytat, a hazája ellen cselekszik ez a kormányzat. A bóvli kormány minden intézkedése mintha a haza egyfajta elárulására törekedne, vagy pedig elvesztette a józan eszét teljesen a miniszterelnök.“
Was sagen westliche Beobachter oder die linksliberale Opposition in Ungarn zu derart „völkischer Rhetorik“?