Ein Budapester Berufungsgericht hat den Medienrat dazu verpflichtet, dem Radiosender Klubrádió die 95,3 MHz Sendefrequenz erneut auszuschreiben. Dem Ansinnen von Klubrádió, nach Ausscheiden des ursprünglichen Siegers „Autórádió“ die Frequenz zugesprochen zu bekommen, folgte das Gericht nicht.
http://mno.hu/media/a-birosag-uj-eljarasra-kotelezte-a-mediatanacsot-a-klubradio-ugyeben-1117792
Parallel dazu wurde dem Sender in einer anderen Gerichtsentscheidung zum wiederholten Male die 92,9 MHz-Frequenz zugesprochen.
Mir schiene noch die Information für deutschsprachige Leser interessant, dass der Pop-Sender Neo FM, der ja auch eine gewisse MSzP-Nähe aufweist, mit 9. November den Sendebetrieb eingestellt hat. Die Gründe dafür liegen aber zum allergrößten Teil bei der Leitung des Senders selbst.
Nun dürfte auch diese Frequenz von der Medienbehörde neu ausgeschrieben und vergeben werden. Angesichts des „Überangebots“ an Frequenzen wird es den Gegnern des Klubrádio umso schwieriger fallen, ihm nicht irgendeine Frequenz zuzusprechen.