Es gibt nichts Ermüdenderes, als die gebetsmühlenartige wiederholten Vertläumdungen über Ungarn und die Ungarn anzuhören.
Es gibt nichts Ermüdenderes, als diese übel tendenziöse Unwahrheiten gebetsmühlenartig widerlegen und zurückweisen zu müssen.
Besten Dank für die gebotene kleine, doch erfrischende Abwechslung.
Herr Unger, wenn Sie sich die Mühe machen, das Interview anzusehen, das hier auf der Seite unter diesem Eintrag verlinkt ist, erkennen Sie dann vielleicht, warum es Kritik an der ungarischen Verfassungsänderung gibt? Es ist keine Verleumdung, wenn festgestellt wird, dass Regelungen in die Verfassung aufgenommen worden sind, die das Verfassungsgericht des Landes nur wenige Monate zuvor als verfassungswidrig verworfen hat. Und zwar nicht nur aus formalen Gründen. Und der interviewte Staatssekretär hat keine befriedende Antwort auf die Frage, was die Regierung noch davon abhalten kann, alles, was sie wollen, in die Verfassung reinzuschreiben, um es der gerichtlichen Kontrolle zu entziehen. 20 Jahre lang keine Wahlen mehr? – Oder wie wäre es mit der Wiedereinführung der Todesstrafe? Garniert mit einer Unterschriftensammlung, um zu belegen, dass die Bevölkerung dahintersteht?
Es gibt nichts ermüdenderes für mich, als die leeren Floskeln der Regierung und deren Anhänger zu hören, die konkrete Beispiele von den Kritikern fordern und wenn sie welche – wie in diesem Interview bekommen – einfach an der Frage vorbeireden.
Sie sind aber beinhart mit dem arme Ungarn.
20 Jahre keine Wahlen, Todesstrafe, du meine Güte.
Ich möchte nicht persönlich werden, aber offensitlich haben Sie gestern
einen schweren Tag gehabt.
Noch ein Bitte, schreiben Sie nicht so oben herab, die Ungarn haben auch
eine Kultur, auch wenn Sie es nicht glauben.
Ich bin selber Ungar und bestreite nicht, dass die Ungarn eine Kultur haben. Die Beispiele sollte nur verdeutlichen, wohin es führen kann, wenn eine machthungrige Regierung durch nichts mehr gebremst werden kann. Warum finden Sie, dass ich beinhart mit dem armen Ungarn bin? Ich stehe vor der Entwicklung der letzten 2 Jahre und bin als Jurist, als Europäer und als Ungar entsetzt, was aus meinem Heimatland geworden ist.
@expat: Finden Sie nicht, dass Sie ein bischen fett auftragen? Man kann der Fidesz vielleicht gedankenlosen Umgang mit der Verfassung vorwerfen, aber wie kommen Sie darauf Fidesz würde die Todesstrafe wieder einführen oder die Wahlen für 20 Jahre aussetzen? Gerade so eine Hysterie der Fidesz gegenüber hat die ungarische Bevölkerung so entzweit – und das ist, was aus unserem Land geworden ist.
*Ich stehe vor der Entwicklung der letzten 2 Jahre und bin als Jurist, als Europäer und als Ungar entsetzt, was aus meinem Heimatland geworden ist.*
und inwiefern/wobei etcpp. war es vorher besser?
Vorher gab es auch schlechte Regierungen, aber keine von ihnen hat in einer so massiven Weise an den Grundspielregeln etwas geändert. Vielleicht nur deswegen, weil sie nicht konnten, aber dennoch ist es beispiellos, was passiert. Fidesz hat die Macht und nutzt sie zügellos. Schreib sich eine Verfassung, definiert die Spielregeln neu und ich kann nicht erkennen, dass es eine Hysterie ist, wenn der Verlust von checks and balances beklagt wird.
Ich verstehe auch nicht, warum mein Beispiel mit der Todesstrafe so missverstanden wird, ich wiederhole, dass ich nur die jetzige Entwicklung extrapoliert habe und aufzeigen wollte, dass jegliche Änderung von bisher bestehenden Grundrechten möglich ist – die Regierung bringt einfach durch den Vorschlag eines Einzelabgeordneten eine neue Verfassungsänderung ins Parlament ein und die 2/3-Abgeordneten stimmen mit ja. Bitte überzeugen Sie mich, dass es kein Grund zur Sorge gibt in Ungarn…
@expat: Auch wenn Sie nur extrapolieren, halte ich das Thema Todesstrafe für weit hergeholt. Ungarn ist Mitglied des Europarates, die EMRK verbietet die Todesstrafe. Auch die EU-Grundrechtecharta erklärt sie für abgeschafft.
Das tut wirklich gut!
Es gibt nichts Ermüdenderes, als die gebetsmühlenartige wiederholten Vertläumdungen über Ungarn und die Ungarn anzuhören.
Es gibt nichts Ermüdenderes, als diese übel tendenziöse Unwahrheiten gebetsmühlenartig widerlegen und zurückweisen zu müssen.
Besten Dank für die gebotene kleine, doch erfrischende Abwechslung.
Herr Unger, wenn Sie sich die Mühe machen, das Interview anzusehen, das hier auf der Seite unter diesem Eintrag verlinkt ist, erkennen Sie dann vielleicht, warum es Kritik an der ungarischen Verfassungsänderung gibt? Es ist keine Verleumdung, wenn festgestellt wird, dass Regelungen in die Verfassung aufgenommen worden sind, die das Verfassungsgericht des Landes nur wenige Monate zuvor als verfassungswidrig verworfen hat. Und zwar nicht nur aus formalen Gründen. Und der interviewte Staatssekretär hat keine befriedende Antwort auf die Frage, was die Regierung noch davon abhalten kann, alles, was sie wollen, in die Verfassung reinzuschreiben, um es der gerichtlichen Kontrolle zu entziehen. 20 Jahre lang keine Wahlen mehr? – Oder wie wäre es mit der Wiedereinführung der Todesstrafe? Garniert mit einer Unterschriftensammlung, um zu belegen, dass die Bevölkerung dahintersteht?
Es gibt nichts ermüdenderes für mich, als die leeren Floskeln der Regierung und deren Anhänger zu hören, die konkrete Beispiele von den Kritikern fordern und wenn sie welche – wie in diesem Interview bekommen – einfach an der Frage vorbeireden.
Sie sind aber beinhart mit dem arme Ungarn.
20 Jahre keine Wahlen, Todesstrafe, du meine Güte.
Ich möchte nicht persönlich werden, aber offensitlich haben Sie gestern
einen schweren Tag gehabt.
Noch ein Bitte, schreiben Sie nicht so oben herab, die Ungarn haben auch
eine Kultur, auch wenn Sie es nicht glauben.
Ich bin selber Ungar und bestreite nicht, dass die Ungarn eine Kultur haben. Die Beispiele sollte nur verdeutlichen, wohin es führen kann, wenn eine machthungrige Regierung durch nichts mehr gebremst werden kann. Warum finden Sie, dass ich beinhart mit dem armen Ungarn bin? Ich stehe vor der Entwicklung der letzten 2 Jahre und bin als Jurist, als Europäer und als Ungar entsetzt, was aus meinem Heimatland geworden ist.
@expat: Finden Sie nicht, dass Sie ein bischen fett auftragen? Man kann der Fidesz vielleicht gedankenlosen Umgang mit der Verfassung vorwerfen, aber wie kommen Sie darauf Fidesz würde die Todesstrafe wieder einführen oder die Wahlen für 20 Jahre aussetzen? Gerade so eine Hysterie der Fidesz gegenüber hat die ungarische Bevölkerung so entzweit – und das ist, was aus unserem Land geworden ist.
Ich werde es weiterleiten !!!!!
*Ich stehe vor der Entwicklung der letzten 2 Jahre und bin als Jurist, als Europäer und als Ungar entsetzt, was aus meinem Heimatland geworden ist.*
und inwiefern/wobei etcpp. war es vorher besser?
Vorher gab es auch schlechte Regierungen, aber keine von ihnen hat in einer so massiven Weise an den Grundspielregeln etwas geändert. Vielleicht nur deswegen, weil sie nicht konnten, aber dennoch ist es beispiellos, was passiert. Fidesz hat die Macht und nutzt sie zügellos. Schreib sich eine Verfassung, definiert die Spielregeln neu und ich kann nicht erkennen, dass es eine Hysterie ist, wenn der Verlust von checks and balances beklagt wird.
Ich verstehe auch nicht, warum mein Beispiel mit der Todesstrafe so missverstanden wird, ich wiederhole, dass ich nur die jetzige Entwicklung extrapoliert habe und aufzeigen wollte, dass jegliche Änderung von bisher bestehenden Grundrechten möglich ist – die Regierung bringt einfach durch den Vorschlag eines Einzelabgeordneten eine neue Verfassungsänderung ins Parlament ein und die 2/3-Abgeordneten stimmen mit ja. Bitte überzeugen Sie mich, dass es kein Grund zur Sorge gibt in Ungarn…
@expat: Auch wenn Sie nur extrapolieren, halte ich das Thema Todesstrafe für weit hergeholt. Ungarn ist Mitglied des Europarates, die EMRK verbietet die Todesstrafe. Auch die EU-Grundrechtecharta erklärt sie für abgeschafft.