Stephan Ozsváth über den Rechtsruck bei ungarischen Studenten, Jobbik-nahe Studentenvereinigungen und ihre Praxis der „Listenführung“ über tatsächliche und vermeintliche Gegner.
http://www.tagesschau.de/ausland/rechtsradikalestudentenungarn100.html
Stephan Ozsváth über den Rechtsruck bei ungarischen Studenten, Jobbik-nahe Studentenvereinigungen und ihre Praxis der „Listenführung“ über tatsächliche und vermeintliche Gegner.
http://www.tagesschau.de/ausland/rechtsradikalestudentenungarn100.html
Stephan Ozsváth weckt hier den Eindruck, als ob die Eötvös-Loránt-Universität fest in rechtsextremen Händen wäre. Nach meinem Wissen und nach meinen Erfahrungen ist die Studentenschaft dieser Universität liberal und weltoffen. Dass die studentische Selbstverwaltung (HÖK) in die Hände der Rechtsextremen geraten ist, ist eher darauf zurückzuführen, dass die Mehrheit der Studenten an den Wahlen zur Selbstverwaltung nicht teilgenommen hat. Bei allgemeinem Desinteresse haben kleine, gut organisierte Truppen dann die Chance aus Wahlen als Sieger hervorzugehen. So ist es wohl passiert an der ELTE. Wenn ich mich richtig erinnere, waren linksextreme Gruppierungen an deutschen Universitäten aus ähnlichen Gründen zeitweise auch relativ stark.
Die Aufkleber-Affäre wird von Ozsváth missverständlich dargestellt: „Solche Aufkleber klebten kürzlich überall am Lehrstuhl für Philologie an der Eötvös-Loránt-Universität in Budapest.“ Dieser Satz suggeriert viel mehr, als die 2 Aufkleber, die es tatsächlich gab.
http://hvg.hu/itthon/20130314_Zsidok_Az_egyetem_a_mienk_nem_a_tietek_
Werter HV,
ich nehme alles zurück, was ich in einem anderen Thread zu diesem Thema geschrieben habe. Meine Stichwort-Suche war jetzt erfolgreich 😉
Viele Grüße