Ein Bericht des Center for Media and Communication Studies der Budapester Central European University befasst sich mit der Entscheidungspraxis der Ungarischen Medienbehörde zum Thema „Ausgewogenheit der Berichterstattung“:
Interessant: Insgesamt wurden 27 Beschwerden wegen unausgewogener Berichterstattung beim Medienrat eingereicht. Jobbik allein stellte 16 solche Anträge, 13 davon wurde stattgegeben. Alle anderen Antragsteller, u.a. Roma-Vertreter, Regierungsbeamte, das Oberste Gericht (Zoltán Lomnici), TASZ oder der EU-Abgeordnete Daniel Cohn-Bendit, scheiterten.
Jobbik kritisierte in seinen Beschwerden, dass die jeweiligen Sender die Positionen der Partei zu politischen Fragen verschwiegen hätten.
Die meisten Beschwerden (12) wurden gegen den Privatsender TV2 eingereicht.
Der o.g. Link enthält Einzelheiten zu den Beschwerden.
HV wie erklären Sie dies?
Ich sehe nur eine Partei, die fortwährend solche Beschwerden einreicht: Jobbik. Da ich also keinen Vergleich zwischen den Anträgen von Jobbik und anderen Parteien ziehen kann, kann ich Ihnen auch nicht sagen, wie die Entscheidungen bei anderen, eventuell zu kurz gekommenen Parteien ausgefallen wären.
Dass die anderen Oppositionsparteien keine Beschwerden eingereicht haben, wundert mich. Sie klagen doch darüber, in den Medien („königlichen Medien“) zu kurz zu kommen. Verstehe nicht, dass sie nichts dagegen tun…
HV, es geht um die zugelassenen (!) Beschwerden. Die Zensurkommissions zensiert erst, was sie dann zensieren will. Gern geschehen. M.S.
Tja, Herr Schicker, da sollte man mal einen Doku-Film drüber machen. Am besten mit Frau Lendvai als Expertin vom Fach…
Damit, dass TV2 offensichtlich sehr unausgewogen berichtet 😉
Index berichtet als ob nur Orbán in den Nachrichten sprechen würde. Orbán sprach im Februar 7.408 Sekunden in den Nachrichten während die anderen 4 Listenführer der Parlamentsparteien insgesamt 1.201 Sekunden.
Mintha csak Orbán beszélne a hírekben
Th.B.
2013. március 27., szerda 16:18 |
Az NMHH februári gyorsjelentése szerint míg Orbán Viktor 7408 másodpercet beszélhetett a hírműsorokban, addig a másik négy parlamenti párt vezetője összesen 1201-et.
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