Wie der ORF berichtet, ist Ungarn gezwungen, die Vergabe von rund 5% der EU-Regionalhilfen zu korrigieren. Die EU-Kommission und Ungarn vereinbarten Änderungen in der Vergabepraxis, da die bisherige Vorgehensweise Anlass zu Kritik gegeben hatte. Der Umfang der zu ändernden Projekte beläuft sich auf bis zu 250 Mio. EUR.
Die Presse berichtet:
http://diepresse.com/home/wirtschaft/international/1450604/Orban-droht-Banken_Aera-der-Kolonisierung-ist-vorbei?_vl_backlink=/home/wirtschaft/international/index.do
Was hat das Eine mit dem Anderen zu tun?
Was hat die Korrektur der Regionalhilfen mit der in Österreich längst verbotenen Abzocke naiver Bürger durch Banken zu tun?
Egal, ich habe auch etwas gefunden, was am Thema völlig vorbei ist:
Wowereit will die 1999 unter Diepgen teilprivatisierten Berliner Wasserwerke zurückkaufen.
Wo bleibt der Aufschrei der Wiener Sittenwächter?
Begreifen die Berliner Sozen endlich, von was für realtitätsfremden Voraussetzungen die neoklassische Wirtschaftstheorie ausgegangen ist?
Wann hat das eigennützige Streben einiger Österreicher jemals zu einer optimalen Güter- oder Geldversorgung in Südosteuropa geführt? Wer, außer Herrn Pfeifer vielleicht, würde heute noch behaupten, dass Wiener Eigennutz dem europäischen Gemeinwohl dient?
Verhält sich neoklassisch vielleicht zu klassisch wie neoliberal zu liberal, also wie europäische Realität – wegen mir auch Fremdwährungskredite von Wiener Neokoloniaherren – zu Kolonialismus?
In den Augen der Russen sahen die Neos aus dem Westen schon 2006 so aus:
http://ger.tech-atlas.net/news/200504/84/
Aber was hat das Eine mit dem Anderen, was die russische Sicht mit der ungarischen zu tun?