Im Zuge der Lizenzvergabe im Bezug auf das in Ungarn neu geschaffene Tabak-Verkaufsmonopol soll es laut einem Bericht der ungarischen Wochenzeitung HVG zu erheblichen Unregelmäßigkeiten gekommen sein. Wie HVG berichtet, durften kommunale Fidesz-Politiker und Gemeinderäte Vorschläge einreichen, wer künftig im Rahmen des neu eingeführten Tabak-Verkaufsmonopols die Lizenz erhalten sollte.
HVG stützt seinen Bericht auf Quellen innerhalb der Regierungspartei. Demnach wandte sich ein anonymer Fidesz-Politiker an die Zeitung und habe bestätigt, dass über die Vergabe der Tabakverkaufslizenz im Rahmen einer örtlichen Fidesz-Gemeinderatsfraktionssitzung entschieden worden sei. Zum Teil sollen auch Familienmitglieder „bedacht“ worden sein.
http://tablet.hvg.hu/itthon/20130426_Trafikmutyi_Fidesz_valasztokeruleti_elnok
http://index.hu/gazdasag/2013/04/26/helyi_fideszesek_dontottek_a_trafikokrol/