Wie die TAZ berichtet, will der Schweizer Ringier-Verlag seine Anteile an der führenden ungarischen Tageszeitung Népszabadság verkaufen. Mögliche Käufer des Blattes: Regierungsnahe Magnaten oder die Ungarische Sozialistische Partei.
Népszabadság
TAZ-Blog: „In Ungarn gibt es nur eine Wahrheit“
Laut TAZ-Blog bestimme in Ungarn ein restriktives Mediengesetz, was geschrieben werden dürfe und was nicht. Ein Interview mit drei Dissidenten, die – so der TAZ-Blog – sich das nicht gefallen lassen wollen. Zugleich ein komprimierter Beleg dafür, wer gefragt wird, wenn es um Ungarn geht.
http://blogs.taz.de/hausblog/2011/04/09/in_ungarn_gibt_es_nur_eine_wahrheit/
Interviewt werden Gáspár Miklós Tamás, der in die Reihen der „Grünen Linken“ zurückgekehrte Liberale, Dissident, Konservative und Kommunist (eines nach dem anderen), die Top-Orbán-Kritikerin Ágnes Heller und Gergely Márton (Journalist bei der oppositionellen Népszabadság).
Népszabadság: Klage gegen Mediengesetz
Die größte ungarische Tageszeitung „Népszabadság“ hat laut Presseberichten eine Verfassungsklage gegen das neue ungarische Mediengesetz eingereicht. Das Gesetz beeinträchtige die Presse- und Meinungsfreiheit in unverhältnismäßiger Weise.