TAZ: Ungarn besteuert Lebensmittel „ungesunde Lebensmittel“ – Salami bleibt verschont

Die Tageszeitung berichtet über die am Montag verabschiedete Besteuerung von Lebensmitteln mit einem hohen Anteil von Zucker, Salz und Koffein. Kritiker bezeichnen die Vorschriften als verdeckten Protektionismus, da bestimmte Lebensmittel mit hohem Fettgehalt – insbesondere die traditionsreichen ungarischen Salami- und Wurstsorten (Kolbász) – von der Besteuerung ausgenommen sind. Voll getroffen werden hingegen mit Energydrinks und Chips vor allem Produkte ausländischer Hersteller.

http://www.taz.de/1/zukunft/konsum/artikel/1/ungarn-verteuert-zucker-und-koffein/

Wie auch Tabak- und Alkoholsteuern, dürfte die neue Abgabe wenig dazu beitragen, die Ungarn zu einer gesünderen Lebensweise zu motivieren.

3 Kommentare zu “TAZ: Ungarn besteuert Lebensmittel „ungesunde Lebensmittel“ – Salami bleibt verschont

  1. Und da sage noch einer in Ungarn hätte keine Wahlkabinenrevolution stattgefunden. Die ungarischen Satiriker können sich auf ihre Regierung verlassen. Diese liefert viele Steilvorlagen.

    • @ Pfeifer: Dieser Satz – oder in Ihren Worten: „dieses Mantra“ – stammt, so weit ich weiß, ursprünglich von Esterházy. Sie haben ihn zu einem Markenzeichen des K.P. gemacht:

      14.04.2011, 7:37 Uhr: „Und diese Regierung und der Präsident bieten den ungarischen Humoristen und Satiriker Steilvorlagen.“
      21.03.2011, 8:24 Uhr: „Orban und seine Anhänger liefern den Satirikern viel Material und so gesehen leistet auch Fidesz seinen Beitrag zur Kultur.“
      07.01.2011, 9:13 Uhr: „Ich habe es vorausgesagt, diese Herrschaften werden uns Journalisten aber auch den Satirikern noch viel Steilvorlagen bieten.“
      01.01.2011, 21.11 Uhr: „Das versucht V.O. der anscheinend an Realitätsverlust leidet den Ungarn einzureden und wird so zur Steilvorlage für Satiriker.“
      31.12.2010, 8:17 Uhr: „Ungarn unter Orban wird noch den Satirikern viele Steilvorlagen liefern.“

  2. HV und stimmen diese Sätze nicht?
    Gab es nicht jedesmal einen Anlass für einen solchen Satz?
    Ungarn kann ja stolz auf sein Kabarett und seine Satiriker sein. Ich denke da an Mikszáth, Karinthy und Örkény.

Hinterlasse eine Antwort zu Karl Pfeifer Antwort abbrechen