Boris Kálnoky berichtet für die WELT über den Standpunkt der Ungarischen Regierung in der Flüchtlingsfrage. Nach ihrer Auffassung seien Europas Konservative zu feige, die Interessen ihrer Wähler zu vertreten, weil sie Angst hätten, als „politisch inkorrekt“ zu gelten. Fidesz-Politiker sind von ihrer Haltung in der Flüchtlingskrise überzeugt und sagen das Ende eben diese „political correctness“ voraus.
Welt
Welt: Boris Kálnoky zur Flüchtlingskrise
Boris Kálnoky berichtet in der Welt über die Situation an der Westbalkan-Route. Kálnoky berichtet über eine Person, die, ausgestattet mit sieben (!) Reisepässen einschließlich Schengen-Visa, in Györ festgenommen wurde, weil er Flüchtlinge in Röszke gegen die Polizei aufgewiegelt haben soll. Der Mann, der Mitglied der Muslimorgamisation Tblighi Jamaat sein soll, kam nicht aus der Türkei oder Syrien, sondern lebte – so die Zeitung Népszabadság – seit Jahren in Zypern, einschließlich eigenem Unternehmen, fünf Autos und Boot.
Welt: Der Grenzzaun als Schicksalsfrage für Viktor Orbán
Boris Kálnoky berichtet über den umstrittenen ungarischen Grenzzaun. Seiner Auffassung nach hat der ungarische Ministerpräsident hohe Erwartungen der Bevölkerung in die Barriere geweckt, die sich derzeit nicht zu erfüllen scheinen. Der Autor sieht den gestrigen Rücktritt von Verteidungsminister Csaba Hende als Folge der unzureichenden Wirkung.
Für den Dall, dass der Grenzzaun nicht die versprochene Wirkung hat, rechnet Kálnoky mit einem Erstarken der rechtsradikalen Jobbik.
WELT: Interview mit dem Jobbik-Parteichef Gábor Vona
Boris Kálnoky hat den Vorsitzenden der rechtsradikalen ungarischen Oppositionspartei Jobbik, Gábor Vona, für die WELT interviewt. Vona gibt sich seit 2014 deutlich moderater im Tonfall und will, als – wie er sagt – Chef der „Volkspartei“ Jobbik, Regierungsverantwortung übernehmen. Fidesz sieht er als größten Gegner seiner Partei.
WELT: Boris Kálnoky über den Popularitätsverlust der Regierung
Boris Kálnoky berichtet über den Popularitätsverlust der ungarischen Regierung:
WELT: Boris Kálnoky über die Gründung des Antikorruptionsvereins
Der ehemalige NAV-Steuerprüfer András Horváth ist maßgeblich an der Gründung eines Vereins beteiligt, der gegen „institutionalisierte Korruption“ im Staatsapparat vorgehen möchte.
Boris Kálnoky berichtet in der Welt über die Hintergründe:
Die WELT streicht Orbán-Seehofer-Interview aus der Printausgabe
Das in der WELT-Online erschienene Interview mit dem ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orbán und seinem bayerischen Amtskollegen Horst Seehofer hat kleinere Nachwehen ausgelöst: Es geht um Zensur sowie den Vorwurf politischer Einflussnahme auf die Presse.
Doch der Reihe nach: Die WELT-Redaktion habe das bereits von allen Beteiligten durchgesehene und autorisierte Interview, das im Zuge des München-Besuchs Viktor Orbáns am 6.11.2014 entstand, komplett streichen wollen, wenn Orbán nicht bereit sei, schriftlich drei zusätzliche Fragen zu beantworten. Hierbei sei es um die Kündigung von Journalisten im Staatsfernsehen, die EU-kritische Haltung Orbáns und darum gegangen, weshalb Orbán „als ehemaliger Freiheitskämpfer ein autoritäres System aufbaut“. Ohne die Beantwortung dieser Fragen – kündigte die WELT an – werde das Interview nicht erscheinen.
Die Regierung reagierte empört und verweigerte ihre Mitwirkung, man lasse sich durch Ankündigung von Zensur nicht unter Druck setzen. Offenbar sei die Redaktion der Ansicht, Orbán habe eine zu gute Darstellung abgeliefert.
Der ehemalige bayerische Ministerpräsident und CSU-Ehrenvorsitzende Edmund Stoiber, ein Freund Orbáns, habe daraufhin den Chef des Springer-Verlags, Mathias Döpfner, kontaktiert und ihm die Empörung der ungarischen Seite über dieses Vorgehen der Redaktion mitgeteilt.
Das Interview erschien dann am 8. November 2014 lediglich in der Online-Ausgabe. Die WELT am Sonntag veröffentlichte es entgegen der ursprünglichen Absprache nicht.
http://index.hu/belfold/2014/11/16/botrany_lett_az_orban-seehofer_interjubol/
http://www.ovb-online.de/politik/aerger-unsichtbare-interview-4447855.html
Update 17.11.2014:
Der für Unternehmenskommunikation zuständige Pressesprecher des Springer Verlages hat auf die Presseberichte reagiert.
Der Platz in der Printausgabe sei teuer und knapp, zudem habe es sich um das Wochenende gehandelt, an dem die 25-Jahr-Feier des Mauerfalls begangen wurde. Im Interview seien bedeutende Fragen, die für ein interessantes Doppelinterview erforderlich gewesen wären, nicht gestellt worden, man habe daher – vergeblich – um ergänzende schriftliche Beantwortung gebeten. Da das Interview jedoch auch nicht uninteressant gewesen sei, habe man es in der Online-Ausgabe untergebracht.
Folgende Fragen sollte Orbán nachträglich beantworten:
– Warum schlagen Sie antieuropäische Töne an? Droht Ihr Parlamentspräsident mit dem Austritt aus der EU und vergleicht Brüssel mit dem Moskau vor 1989?
– Sie waren vor 25 Jahren Freiheitskämpfer. Warum versuchen Sie heute, eine autoritäre Demokratie zu errichten, in der es Kritiker und andere Meinungen schwer haben?
– Warum wurden in Ungarn hunderte unbequemer Journalisten entlassen und eine riesige Medienaufsicht ins Leben gerufen?
http://tablet.hvg.hu/itthon/20141117_Die_Welt_es_az_Orbaninterju_A_szerkeszto
WELT: Interview mit Viktor Orbán und Horst Seehofer
Die Tageszeitung WELT bringt in ihrer Online-Ausgabe ein Interview mit dem ungarischen Premier Viktor Orbán und dem bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer. Orbán befand sich am Donnerstag, in erster Linie wegen Verhandlungen über den Erwerb der Ungarischen Außenhandelsbank (MKB) von der Bayerischen Landesbank, in München.
http://www.welt.de/wirtschaft/article134141963/Ein-Ungar-ein-Bayer-kein-Streit.html
WELT: Interview mit dem Staatsminister im Auswärtigen Amt, Michael Roth
Die Tageszeitung WELT veröffentlicht in ihrer Online-Ausgabe ein Interview mit dem Staatsminister im Auswärtigen Amt, Michael Roth.
WELT: Kálnoky kritisiert zwei Personalien beim ungarischen Staatsfernsehen
Boris Kálnoky berichtet in der WELT über zwei Personalien beim ungarischen Staatsfernsehens. Einerseits die Beförderung der durch rassistische Bemerkungen aufgefallene Journalistin Beatrix Siklósi, die nunmehr für die Themen Religion und Auslandsungarn verantwortlich sein wird. Siklósi musste im Jahr 2004 das Staatsfernsehen verlassen und war dann gemeinsam mit Gábor Matúz beim Sender Echo TV für die nicht selten mit revisionistischen und rassistischen Inhalten gespickte Sendung „Éjjeli menedék“ verantwortlich.
Weiterhin kritisiert Kálnoky die Personalie Dániel Papp: Der hatte seine Karriere durch einen verzerrenden und manipulativen Bericht über den Europaabgeordneten Daniel Cohn-Bendit gefördert und wird nun, einige Jahre später, Content-Chef der Holding MTVA.
Zur Vorgeschichte: